Bilder, eigene Berichte und Presseartikel zu den Veranstaltungen
2. Halbjahr 2007
   
     
Heilpädagogik trifft Kunst
Anita Roncier und Andreas Rüsing im Bernstein
Ausstellung "Bild - Gedanken"
Konzert mit Werken Griegs
Wehe, wenn der Vollmond scheint!
Ausstellung "Zwischenzeit"
   
28.09.
Heilpädagogik trifft Kunst
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Gelungener Abschluss einer Seminarwoche: Hans Joachim Strauss vom Themenkunstverein, Hans-Peter Eurich, Leiter der
PFH, und Christina Partsch, die die Lesung der Zwischentexte übernommen hatte (von links).
Foto: privat - Quelle: "Der Bote" vom 20./21.10.2007
Heilpädagogik trifft Kunst
Seminarwoche in der PFH mit Schwerpunkt Menschenbild
FEUCHT - Für die Studierenden und Lehrkräfte der Privaten Fachakademie für Heilpädagogik in Feucht (PFH) war es eine dichte, lernintensive und erkenntnisreiche Woche. Hauptthema: Die anthropologisch-ethischen Grundlagen der Heilpädagogik, also die Frage nach dem zugrundeliegenden Menschenbild. Zur Abrundung erlebten die Studierenden eine Vorführung des Stummfilms „Metropolis" in der Galerie Bernstein.
In unterschiedlicher Weise wurde erarbeitet, welche Bilder vom Menschen es gibt, woher der Wert des Menschen resultiert und wie er in der Geschichte der Menschheit und der Pädagogik immer wieder eingeschränkt wurde und wird. Von der Antike bis zur Gegenwart gibt es, häufig wechselnd, unterschiedliche Gesichtspunkte des Menschseins, die in den Mittelpunkt gestellt werden.
In Sparta etwa zählte die Nützlichkeit für die Gesellschaft mehr als das Leben eines vielleicht bei der Geburt schwächlich wirkenden Säuglings, der dann einfach dem Tod preisgegeben wurde. Der Bogen zu dem so genannten Euthanasieprogramm im nationalsozialistischen Deutschland ist schnell gezogen. Aber auch beispielsweise im Humanismus mit seiner Wertschätzung der Bildung und der Entfaltung des menschlichen Geistes findet sich ein gewisse Eindimensionalität. Wo vorwiegend der Verstand und Intellekt geschätzt wird, bleibt die Solidarität mit Menschen mit Förderbedarf beim Lernen oder mit einer geistigen Behinderung leicht auf der Strecke. Eine wertorientierte Heilpädagogik vermeidet diese ausgrenzende Sichtweise und betont die Unantastbarkeit von Wert, Würde und Leben eines jeden Menschen — ohne jede leistungsmäßige Voraussetzung.
Die Seminarwoche klang aus mit einem kulturellen Highlight. Die Studierenden wechselten abends von der PFH in der Schulstraße in die Galerie Bernstein, wo nach einem Büffet in angenehmer Atmosphäre der Themenkunstverein zu einem vorläufigen Abschluss der Thematik einen Beitrag leistete.
In der Galerie wurde für die Studierenden und einige weitere Gäste der Stummfilm „Metropolis" aus dem Jahre 1926 aufgeführt. Am Flügel begeisterte Hans Joachim Strauss, der Vorsitzende des Themenkunstvereins, mit einer variantenreichen, einfühlsamen und virtuosen Livemusik zum Film, die durch die angenehm kontrastierende Stimme von Christina Partsch, die die eingeblendeten Textstücke des Filmes vorlas, ergänzt wurde.
Mit „Metropolis" wurde nicht nur ein kultureller Genuss zum Ausklang gewählt, sondern die Seminarwoche an einem anderen Lernort ergänzt und vertieft. Die Auswirkungen modernisierter Lebensformen, die Entfremdung durch Maschinenarbeit und die Unterdrückung der Menschen durch Menschen sowie die im Film ebenfalls dargestellte Solidarisierung über soziale Grenzen hinweg rundeten die Thematik ab.

Informationen zur berufsbegleiten-den Heilpädagogenausbildung und über die PFH unter www.PFHonline.de oder telefonisch unter 09128/153420.





   
12.10.
Anita Roncier singt Richard Wagner
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Quelle: "Der Bote" vom 16.10.2007
 
19.10. - 21.12.
Ausstellung "Bild - Gedanken"
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  Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Bild - Gedanken"
Fotos von der Ausstellungseröffnung
 
26.10.
Konzert mit Werken Griegs
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Konzert mit Werken Griegs
Zum 100. Todesjahr des Komponisten im Cafe Bernstein
FEUCHT - Anlässlich des 100. Todesjahres von Edvard Grieg wird Claudia Rösner am Freitag, 26. Oktober, um 20 Uhr in Feucht im Cafe „Bernstein" einen Klavierabend geben.
Die Nürnberger Pianistin, die in Nürnberg und in Karlsruhe studiert hat, wird an diesem Abend das Publikum in Norwegens Welt der Geister, Zwerge, Trolle und Feen entführen. Mit so bekannten Werken wie „Die Morgenstimmung" und „Die Halle des Bergkönigs" aus der „Peer-Gynt-Suite", aber auch mit unbekannteren Klavierstücken und der Klaviersonate op. 7 gestaltet sie einen Abend, der Griegs Klangwelten und Virtuosität zeigen wird. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Claudia Rösner, geboren in Nürnberg, erhielt den ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren. Sie absolvierte ihre Klavierausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen (M. Lörcher), am Meistersinger-Konservatorium (heute Musikhochschule) in Nürnberg (Prof. A. Giquel) und an der staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe (Prof. G. Reinhold). Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, unter anderem bei Professor E. Picht-Axenfeld (Freiburg) und bei Professor P. Feuchtwanger (London). Neben Klassik interessiert sie sich auch für Klezmer, den sie bei Workshops bei G. Feidmann und H. Eisel erlernte.
Seit dem Studium begleitet sie regelmäßig Sänger und Chöre, ist in der Kammermusik tätig und gibt Solokonzerte.
1991 gründete sie ihr privates Musikstudio in Leimersheim, seit 1999 unterrichtet sie auch in Herxheim, Offenbach und Steinweiler. Neben Auftritten in Deutschland folgte 2000 eine Tour durch die USA mit der Sängerin Rachel Bowman an die Juillard-School N.Y.,Voston/Mass. Musik-Conservatory, Olympia/Washington Evergreen-University, Portland/Oregon State-University. Seit 2004 gibt sie regelmäßig Solokonzerte auf Lanzarote und Fuerteventura mit verschiedenen Programmen (spanische Klassik, Chopin, Grieg usw.).


Quelle: "Der Bote" vom 20./21.10.2007

   
09.11.
Wehe, wenn der Vollmond scheint!
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Achtung: Vollmond scheint


FEUCHT - Einen schaurig-schönen Abend erlebten Besucher am Freitagabend in der Galerie Bernstein in Feucht. „Wehe, wenn der Vollmond scheint", war schon mit der Ankündigung gewarnt worden. Die Besucher kamen auf eigene Gefahr, um sich von exotischen Tänzen und spannenden Geschichten verzaubern zu lassen.
Während Hans-Joachim Strauß (r.) am Piano für die Musik sorgte, versprühte Dagmar Rosenbauer als Dienerin Sulamid mit ihren Tänzen einen Hauch Erotik. Dazu passend gab Roland Rosenbauer selbst geschriebene Texte zum Besten, die er als Graf Dracula vortrug. Im Januar wird das Paar erneut einen Abend mit Lesung und Tanz gestalten.

F.: as/219

Quelle: "Der Bote" vom 14.11.2007
 
seit 22.12.
Ausstellung "Zwischenzeit"
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Renate Otto: Licht verdrängt die Finsternis
 
  Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Zwischenzeit"
Fotos von der Ausstellungseröffnung
Zum Zeitungsartikel

   
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