2.
Halbjahr 2006
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Stummfilm "Die Göttin" mit Livemusik | ||
René Zander präsentierte Christian Morgenstern | ||
Chopin im Bernstein mit Dorothea Koch und Manfred Meier-Appel | ||
Scherenschnittfilm "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" mit Livemusik | ||
Silvesterparty im Bernstein | ||
15.09.
bis 24.11. |
Ausstellung
"Heimat" |
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Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Heimat" | ||
Zum Zeitungsartikel im "Boten" | ||
20.10. |
Stummfilm "Die Göttin" mit Livemusik | |
Livemusik zur „Göttin" FEUCHT - Der
Stummfilm ist nie stumm, sondern lebt von Musik, Geräuschen, laut
vorgetragenen Erklärungen, geführt von der Darstellungskraft
sprechender, aber nicht zu hörender Schauspieler. Das Publikum
wird bei dieser ungewöhnlichen Art des Gesamtkunstwerks durch die
gleichzeitigen akustischen und visuellen Reize gefordert, da Hören
und Sehen dem Geschehen im Film ständig zugeordnet werden muss.
Wer dabei nicht mitmacht, bleibt entweder nur im Hören oder nur
im Sehen hängen. Eingeführt
von den Initiatoren Jürgen Hellmann und Hans Joachim Strauß
glaubt man den beiden ihre Wiedersehensfreude und das Willkommen der
Publikumsneulinge, wenn es wieder heißt: Stummfilmzeit im „Bernstein". Improvisierte Live-Musik Das Können
des Bassisten Jens Petzold und des Pianisten Johannes Billich werden
besonders deutlich in der musikalischen Umsetzung des hasserfüllten
Zorns der „Göttin" auf den Zuhälter oder der Liebe
und Freude der Hure zu ihrem Kind. Das Duo demonstrierte mit dem Konzept
improvisierter Livemusik ein hohes Maß an akustischer Anpassungsfähigkeit,
zumal die eingesetzten expressiven musikalischen Effekte vergessen ließen,
ob der Kontrabass gestrichen, gezupft oder betrommelt wurde, oder die
Saiten des Flügels direkt mit den Fingern bearbeitet, gleichzeitig
bespielt oder durch stimmlichen Einsatz von Johannes Billich neue emotionale
Perspektiven vorgelegt wurden. Das blitzschnelle Reagieren der Musiker,
auch in langsamen Filmszenen, erinnerten an Orff´sche Rhythmisierungen,
in der die Intensität der Handlung im gespannten Abwarten auf den
nächsten Ton noch gesteigert wird. Schriftzeichen vorgelesen Und dann beherrschen
überraschend zwei neue Instrumente das Drama, verbannen die Musik
kurzzeitig in den Hintergrund - die hellen Stimmen von Van Huong Kong
und Dr. Kathrin Koll. Van Huong liest sehr schnell die Schriftzeichen
von der Leinwand in chinesischer Sprache, emotional, aggressiv, unmittelbar
gefolgt von der kühlen, nur auf die inhaltliche Vermittlung des
Geschehens bedachten deutschen Übersetzung Stefan Kolls, von Kathrin
Koll vorgetragen. |
Quelle: "Der Bote" vom 09.11.2006 | |
27.10. |
René Zander präsentierte Christian Morgenstern | |
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FEUCHT —
Die Zuschauer der Premiere des Programms „Mondschaf, Zwölfelf
und andere Morgensterne" von und mit René Zander im Cafe Bernstein
waren begeistert. „Ich habe schon mehrere Morgenstern-Programme gesehen,
aber das war mit Abstand das beste", war die Reaktion einer Zuschauerin
am Ende des Abends. Rene Zander zeigte sich an diesem Abend nicht als Zauberkünstler, wie gewohnt, sondern als souveräner Erzähler, Leser und Rezitator. Er führte blitzlichtartig durch das Leben des noch heute so gern gelesenen Dichters Christian Morgenstern, und es war einiges Neues über den Autor zu erfahren. Dabei gab sich Rene Zander nicht nur mit den platten Daten Morgensterns ab, sondern drang in dessen Texten in seine Seele und sein Wesen ein. Mit der guten Begründung, dass Morgenstern an die Wiedergeburt glaubte, stellte Zander kurzerhand nicht nur sich auf die Bühne, sondern schlüpfte immer wieder in die Rolle des Schriftstellers, so dass selbst schwierigere Texte kurzweilig wurden und die Zuhörer gebannt dem Geschehen auf der Bühne folgten. Trotz der kleinen Bühne in der Galerie Bernstein hatte man das Gefühl eines großen Stückes, das Zander dort präsentierte. Immer wieder überzeugte er mit schauspielerischen Einlagen und führte insbesondere die Galgenlieder besonders plastisch vor. So betraten zum Teil Tiere die Bühne, wie zum Beispiel eine Schnecke, der Rabe Ralf oder eine Schildkröte. Die Figuren waren regelrecht zu sehen, die Zander darstellte, und man vergaß, dass es sich eigentlich um eine Lesung handelte. Nicht zuletzt die musikalische Untermalung von Hans Strauß gab dem Abend eine besondere Note. |
Quelle: "Der Bote" vom 15.11.2006 | |
21.11. |
Chopin im Bernstein | |
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Foto: Krätzer |
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Chopin im „Bernstein": Information und Genuss Manfred Meier-Appel
und Dorothea Koch gaben musikalische Kostproben und stellten den Komponisten
vor FEUCHT - Was
für eine Musik. Dramatisch, peitschend wie Sturmwind, ein Toben,
als ob alle Elemente entfesselt wären, dazwischen in der „Windstille"
melancholisch, ruhig, friedvoll, auch fröhlich, wie wärmende
Sonnenstrahlen nach einem Gewitter: Klavierkompositionen von Frederic
Chopin. Direkt, ohne Umwege über den Verstand, sprechen sie zu
den Gefühlen, bewegen, wie es nur Musik kann, fangen ein, nehmen
mit. |
Quelle: "Der Bote" vom 29.11.2006 | |
25.11.06
bis 25.01.07 |
Ausstellung
"Rituale" |
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Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Rituale" | ||
Zur afrikanischen Teezeremonie während der Ausstellungseröffnung "Rituale" | ||
Zum Zeitungsartikel im "Boten" | ||
22.12. |
Scherenschnittfilm
"Die Abenteuer des Prinzen Achmed" mit Livemusik |
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Bewegende
Bilder und Musik FEUCHT - Rund 80 Zuschauer
folgten am Freitagabend in der Galerie Bernstein in Feucht gespannt
den Abenteuern des Prinzen Achmed. Frei nach Motiven aus 1001 Nacht
schuf die deutsche Animationspionierin Lotte Reiniger 1926 einen märchenhaften
Animationsfilm, der heute als erster abendfüllender Trickfilm der
Filmgeschichte gilt. |
Quelle: "Der Bote" vom 28.12.2006 | |
31.12. |
Silvesterparty
im Bernstein |
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Fotos: Marc Mega |
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