Bilder, eigene Berichte und Presseartikel zu den Veranstaltungen
1. Halbjahr 2006
   
     
Ausstellung "Metamorphosen: Ton in Bild"
 
Kanako Taniguchi, Hironaru und Masako Saito  
René Zander zauberte im Bernstein  
Andrej Kurkow las im Bernstein  
JJP and Friends  
Ausstellung "Liebe"  
Orientalische Tänze und Geschichten  
Stummfilm "Intolerance" mit Livemusik  
Lyrikabend von und mit Helmut Leyer über "Das Leichte und das Schwere der Liebe"  
Jugendstil in der Musik mit Dorothea Koch und Manfred Meier-Appel  
Ferdinand Pregartner zelebrierte Elias Canetti  
"Father- and Ladies-Day"  
Ausstellung "Nicht nur der Ball ist rund!"  
   
06.01. bis 27.03.
Ausstellung "Metamorphosen: Ton in Bild"
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Klänge und Bilder:

Der Themenkunstverein stellt 20 Exponate von Künstlern aus, die ihre jeweilige Lieblingsmusik in bildende Kunst umsetzten.
Bei der Ausstellungseröffnung wurden für die Besucher die einzelnen Musikstücke zu Gehör gebracht und gleichzeitig die Kunstwerke an die Wand projeziert.
 
  Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Metamorphosen"...
  Zum Zeitungsartikel im "Boten"...
  Fotos von der Ausstellungseröffnung...
 
17.02.
Konzert im Bernstein: Kanako Taniguchi, Hironaru und Masako Saito
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Foto: Jürgen Lasser

 
 
Quelle: "Der Bote" vom 25./26.02.2006
   
08.03.
Phänomen Zander zauberte im Bernstein
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Quelle: "Der Bote" vom 10.03.2006
   
09.03.
Andrej Kurkow las im Bernstein
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Quelle: "Der Bote" vom 14.03.2006
   
10.03.
Konzert mit "JJP and Friends"
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Quelle: "Der Bote" vom 17.03.2006
   
03.04. bis 31.05.
Ausstellung "Liebe"
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  Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Liebe"...  
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  Fotos von der Ausstellungseröffnung...  
   
07.04.
Orientalische Tänze und Geschichten
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Tänze und Geschichten

FEUCHT — Einen Abend der orientalischen Tänze und Geschichten boten Emina Lindert (l.), Michl Zirk und Anja von Marschall. Am Freitagabend ließen die beiden Tänzerinnen die Hüften kreisen, bewegten sich schlangengleich bis in die Fingerspitzen zu orientalischen Klängen. Einzeln und als Duo, mit und ohne Schleier oder Fächer traten sie in immer wieder neuen, fantasievollen Kostümen auf und be zauberten die etwa 30 Gäste. Erzähler Zirk sorgte zwischen den Auftritten der
Tänzerinnen mit Geschichten von „Nasrudins Stiefmutter", „Der französische Gesandte" oder „Der Liebhaber" verbal für Spannung und Erotik. Bevor der erste Tanz „Eh Ha Ulek" begann, war gerade noch Zeit für einen Schnappschuss „hinter den Kulissen" der Galerie Bernstein.

Foto: Antje Seilkopf

Quelle: "Der Bote" vom 12.04.2006
   
28.04.
Stummfilm "Intolerance" mit Livemusik
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Hans Joachim Strauß am Flügel, Ferdinand Roscher am Kontrabass und Johannes Billich am Keyboard lieferten die musikalische Begleitung bei der Aufführung des Stummfilms „Intolerance". Leider nicht mit auf dem Foto, da es schon am Nachmittag vor Beginn der Veranstaltung aufgenommen wurde, sind Katrin Koll, die die Zwischentitel auf Deutsch vorlas und Stefan Koll, der erneut die Riesenarbeit der Translation dieser Texte vom Englischen ins Deutsche übernahm.

Foto: Seilkopf 





 

Über 20 Probestunden im Vorfeld

Trio begleitete Stummfilm „Intolerance" im Cafe Bernstein in Feucht musikalisch

FEUCHT - „Intolerance" ist der Titel des Stummfilms, der in der Galerie des Café Bernstein gezeigt wurde. Die Musikstudenten Johannes Billich (Keyboard) und Ferdinand Roscher (Kontrabass) sowie Hans Joachim Strauß (Piano), Vorsitzender des Veranstalters Themenkunstverein, begleiteten das Stück musikalisch.
„Ich habe noch nie einen Stummfilm vertont, finde es spannend und wollte das deshalb ausprobieren", so der 24-jährige Billich. Der Versuch, findet er, hat sich gelohnt. Allerdings sei es „gar nicht so leicht" gewesen, die Stimmungen des Films zu erfassen und dafür musikalische Motive zu finden. Für Roscher wiederum, der schon mehr als zehn Stummfilme auf dem Kontrabass begleitet hatte, waren in seiner „Modern Story" recht schnell die Stimmungen klar.

Über 20 Stunden Spielzeit im Vorfeld waren nötig, bis alle drei Musiker zu einem gemeinsamen, aufeinander abgestimmten Spiel fanden. Ursprünglich war zudem geplant, mit Jens Petzold einen Kontrabassisten ins Team zu holen. Der junge Mann war wegen eines Hörsturzes jedoch ausgefallen. Damit musste Strauß kurzfristig zwei der vier Filme musikalisch gestalten, aus denen der Film zusammengesetzt ist. Dieses Puzzle aus vier verschiedenen Filmen „A modern Story", „Judean", „French" und „Babylonier" war es, was die Musiker am "totalen Improvisieren" so gefiel. Jeder entwickelte für "seine" Szenen ein Konzept für Improvisationen, das die anderen mittrugen.
So wählte Strauß ein Wiegenlied, da es im Film um die Wiege der Menschheit geht. Die beiden Studenten entwickelten daraufhin Variationen zu diesem Motiv. Im Verlauf des Filmes verschmolzen die Episoden immer mehr, auch musikalisch. Ihr Zusammenspiel war auch momentabhängig und unterlag den Stimmungen des Publikums.

Das Trio, das in dieser Zusammensetzung noch nie miteinander musiziert hatte, war selber sichtlich froh und glücklich darüber, wie gut es geklappt hatte. Der 63-jährige Strauß erklärte sich „begeistert von der Improvisationsbegabung der jungen Leute". „Man muss viel präsenter sein als bei Theatermusik", schätze Billich ein. Der Student war froh über die Möglichkeit, sich beim Themenkunstverein im Bereich Stummfilm ausprobieren zu können. „Das ist eine Form der Kunstförderung junger Menschen, die uns wichtig ist", so Strauß.

as/219

Quelle: "Der Bote" vom 04.05.2006
   
06.05.
Lyrikabend von und mit Helmut Leyer
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Foto: Seilkopf 
 

Musik und Texte zum Thema Liebe

FEUCHT — „Leichtes und Schweres der Liebe" hieß der Abend, zu dem der Themenkunstverein ins Feuchter Café „Bernstein" eingeladen hatte. Die Besucher verlebten einen Abend der Emotionen, in dem es in Gedichten, Geschichten und musikalisch um die Liebe ging. Helmut Leyer trug die von ihm ausgewählten Geschichten vor. Seine Gedichte wiederum rezitierten Nurten Gölcük-Hess und Rene Zander (r.) einfühlsam. Die Musik hatte Hans Joachim Strauß zusammengestellt, der sie am Klavier auch vortrug. Die Zuhörer ließen sich von den Zeilen der Geschichte und Gedichte berühren und waren durchweg angetan von dieser außergewöhnlichen Veranstaltung in kleinem Rahmen.

Quelle: "Der Bote" vom 11.05.2006
  Fotos von der Veranstaltung...  
   
12.05.
Jugendstil in der Musik mit Dorothea Koch und Manfred Meier-Appel
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Meier-Appell ließ Jugendstil auferstehen
Lieder- und Klavierabend zu dieser Epoche des Themenkunstvereins Feucht im Cafe „Bernstein"

FEUCHT - Bauwerke, Möbel und Geschirr. Lilienkelche, fließende Gewänder und Haare wunderschöner Frauen. All das kennt auch, wer nur flüchtig mit, dem Jugendstil in Berührung kommt. Der Themenkunstverein Feucht hatte zu einem Lieder- und Klavierabend mit Werken dieser Epoche eingeladen, bei dem der studierte Musiker Manfred Meier-Appell Informationen und Emotionen zum Thema weitergab.
Seit 1996 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Musikhochschule in Würzburg. Die Hochzeit des Jugendstils datierte er auf die Jahre 1890 bis 1920. „Die Gezeichneten" von Franz Schreker nannte er als die wichtigste Oper dieser Zeit. Schrekers Ballettmusik „Der Geburtstag der Infantin" nach Oscar Wilde galt als erstes bewusst wahrgenommenes Jugendstilwerk, erfährt der Zuhörer. Ebenso die Oper „Salome" von Richard Strauß. Der Schleiertanz der Hauptfigur werde als Symbol für den ewigen Kreislauf des Seins gesehen, das Streben nach Vollkommenheit.
Gustav Mahlers Symphonien nach „Des Knaben Wunderhorn", Richard Strauß und Max Reger waren nur einige der wichtigsten Komponisten der Jugenstil-Epoche, die Werke mit einem speziellen Charme geschaffen haben.
Die stilsichere Reinheit dieser Musik brachte Meier-Appel neben seinen Erklärungen auch durch sein virtuoses Können am Klavier dem Publikum näher. Um ihm das Bestmögliche zu bieten, hatte er vor dem Auftritt auf eigene Kosten für das Stimmen des Instrumentes gesorgt.
Für den klaren, sauberen Klang ihres „Instrumentes" sorgte Dorothea Koch höchstpersönlich. Die Sopranistin, die als Tochter eines Pfarrers sehr früh mit Kirchenmusik in Berührung gekommen war, sang bewegend „Fünf Romanzen für Gesang und Klavier" von Rachmaninov auf Russisch. Das Schwelgen in Gefühlen, im Überfluss von Emotionen und Liebesschwüren versetzte die Zuhörer gedanklich in eine Welt des Schönen und Intakten.
Damit gelang es, einen Zipfel des Lebensgefühls zu erhaschen, das zur Zeit des Jugendstils in allen künstlerischen Bereich vorherrschte. Heute würde das vielfach wahrscheinlich als „kitschig" und übertrieben abgeurteilt. Doch es ist schwer, das Lebensgefühl einer Epoche nachträglich zu empfinden und zu verstehen.
Am Jugendstil-Abend folgte das Publikum den beiden hervorragenden Künstlern gerne zurück in die Zeit einer traumhaften Musik, die das Dasein so leicht erscheinen lässt.

as/219

Quelle: "Der Bote" vom 19.05.2006
   
17.05.
Ferdinand Pregartner zelebrierte Elias Canetti
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  FEUCHT — Ferdinand Pregartner, Schauspieler und Regisseur aus Graz, nahm sein Publikum mit auf eine Zeit- und Lebensreise. In Texten und ausgewählten Musikstücken folgte er den literarischen Spuren von Elias Canetti. Der Bulgare, der 1981 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt wurde, war Autor und Philosoph. Pregartner sieht den 1905 Geborenen als multikulturellen Vorreiter, der aus der Heimatlosigkeit Kraft schöpfte.
Dem „spanischen Dichter deutscher Sprache", wie sich Canetti selber nannte, kamen die Zuhörer an diesem Abend ein gutes Stück näher. Das gelang zum einen durch die geschickt gewählten Passagen, in denen der Autor anschaulich Szenen und Personen aus seinem Leben schildert. So sein Angriff als Fünfjähriger, der axtschwingend ein Heft von der Schwester fordert, die ihn später in einen Kessel mit heißem Donauwasser schubst.
Detailgenau bis hin zur Wienerischen Mundart gab Pregartner zum anderen die Begebenheiten aus dem Leben des Künstlers wider, der aus einer „guten Familie" stammte. Das stets zu betonen war für seine Mutter ebenso typisch wie ihre fordernde Art und die Entschlusskraft, wenn es ums Umziehen ging.
England, Österreich und die Schweiz sind Stationen des jungen Canetti. Seine außergewöhnliche Beobachtungsgabe und das Talent, Situationen genau und mit bissigem Spott zu schildern, machen das Faszinierende seiner Texte aus. Dank Pregartner erlebten die Zuhörer einen Abend mit feiner Ironie und burleskem Humor, der sie an die verschiedenen Orte und Zeiten entführte.

as/219

Quelle: "Der Bote" vom 19.05.2006
   
25.05.
Father- and Ladies-Day
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  Fotos  
   
02.06. bis 31.08.
Ausstellung "Nicht nur der Ball ist rund!"
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  Zu den Kunstwerken der Ausstellung "Nicht nur der Ball ist rund!"
  Fotos von der Ausstellungseröffnung
     
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